Der heute verkostete Spey Trutina ist Teil der “Latin Collection”. Diese auf 1500 Flaschen limitierte Abfüllung wurde nach der Reifung in ex-Bourbon Fässern mit 59,1% in Fassstärke abgefüllt. Mein Tasting Sample stammt nach Internet-Recherchen offensichtlich aus Batch 1. Angemerkt sein an dieser Stelle, dass dieser Single Malt ist auch in einer Variante mit 46% erhältlich ist.

Im Glas hat der Whisky die Farbe von Weißwein.

In der Nase anfangs sehr kräftig. Fruchtig  mit Pfirsichen und Honig. Ganz leicht salzige Noten. Kaugummi.

Das Salz erscheint zu Beginn auf der Zungenspitze. Gleich danach sorgt die Fassstärke für ein Taubheitsgefühl. Langsam kommen die Fruchtnoten und süßer Honig zum Vorschein. Anhaltender Pfeffer. Nach einiger Zeit machten sich feuchte Schimmelaromen bemerkbar. Das habe ich vorher noch nie erlebt. Eigenartig und ein klar negativ besetztes Aroma.

Der Abgang ist mittellang bis lang, süßlich mit Honig und Früchten, etwas bitter mit feuchtem Gras und Malztönen.

Am nächsten Tag waren intensive Vanillearomen im Glas.

Dieser Spey hat mich nicht begeistert. Vermutlich hätten dem Single Malt ein paar Tropfen Wasser gut getan. Pur war der Trutina für mich schon zu stark (obwohl ich Whiskies in Fassstärke üblicherweise unverdünnte genieße) . Die Schimmelaromen muss ich definitiv nicht haben.

Nose: Buttery malt and fresh apricots, with a hint of citrus blossom bringing some earthy yet floral elements.
Palate: Green apple, hazelnut, barley and another hint of butter. Spicy black pepper builds.
Finish: Lingering vanilla and cedar.

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde von der Website “Master of Malt” kopiert.

Meine Bewertung

4,5/10

Harte Fakten

  • 59-70,-

  • 59,1%

  • 0,7 Liter
  • 1500 Flaschen