Vor knapp sechs Jahren habe ich den 12-jährigen Redbreast Whiskey verkostet. Seit diesem Moment stand der große 21-jährige Bruder auf meiner Wunschliste. Zu meinem Geburtstag zog die edle Holzbox samt Inhalt um stolze 150 Euro in meine Bar ein. Wie schon die jüngere Variante wurde der Whiskey aus gemälzter und ungemälzter Gerste hergestellt und dreifach destilliert. Die Reifung erfolgte in ehemaligen Bourbon-Fässern und First-Fill Sherry-Fässern. Der Whiskey wurde mit 46% abgefüllt.

Im Glas ist der Whiskey dunkelgold.

Die Nase ist großartig und beinhaltet viele Aromen, die ich bis jetzt noch bei keinem Whiskey/Whisky entdecken konnte. Den Anfang macht süßer Haselnuss-Likör (Manner Schnitten). Dazu Orangen und etwas Politur . Malznoten (Ovomaltine), Schokolade und salziges Nougat. Gewürze.

Im Mund war der Redbreast anfangs überraschend säuerlich. Deutliche Sherrynoten mit Zitrusfrüchten (Schwerpunkt Orangen). Fruchtsalat, würziger Honig und Toffee. Zimt. Mit der Zeit entwickelt sich im Mund eine angenehme Cremigkeit.

Der Abgang ist mittellang bis lang, bittersüß und fruchtig mit Toffee, Zimt und trockener Eiche.

Am nächsten Tag waren säucherlich fruchtige Aromen im Glas. Dazu Vanille und Toffee.

Der erst Kontakt mit diesem Edelwhiskey war überaus positiv. Die Nase ist ganz einfach wunderbar, aber auch geschmacklich überzeugt der Ire auf ganzer Linie. Ich werde jeden Tropfen genießen.

Aroma: Tropisch fruchtig mit Nüssen und Trockenfrüchten.
Geschmack: Vanille, geröstete Eiche, Sherry, Nüsse und Gewürze. Abgerundet durch Fruchtnoten.
Abgang: Verweilend mit Würze und Eiche.

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde aus der Onlinedatenbank von “The Whisky Store” kopiert.

Meine Bewertung

8/10

Harte Fakten

  • 150-160,-

  • 46% vol.

  • 0,7 Liter