Nach dem Verkosten der zehn– und fünfzehnjährigen Abfüllung, war diesmal der 18-jährige Glengoyne an der Reihe. Nach dem durchaus gelungenen 15-jährigen war die Erwartungshaltung recht groß. Die Reifung erfolgte zu 50% in Sherry Fässern – die andere Hälfte des Whiskys wird in Eichenfässern gelagert.

Im Glas ist der Whisky dunkelgold und damit dünkler als der 10 bzw. 15-jährige.

Die Nase strahlt ein gewisse Wärme aus, ist anfangs jedoch noch etwas zurückhaltend. Zu Beginn war der Geruch von Politur wahrnehmbar. Recht schnell setzen sich aber dunkle Früchte, Rosinen und Röstnoten durch. Dazu Keks, Vanille und ein wenig Holz.

Im Mund ist der Whisky anfangs süß und fruchtig. Orange ist dominant. Würzige Eiche, Kakao und Eiche. Später wird der Glengoyne recht trocken und scharf (Pfeffer).

Der Abgang ist sehr lange, trocken, würzig und scharf.

Der Glengonye 18y ist ein intensiver Whisky für kalte Tage, kommt aber nicht ganz an den 15-jährigen heran.

Aroma: Gut ausbalanciert, rote Äpfel, reife Melone und frische Bananen.
Geschmack: Rund und kräftig mit Marzipan und Walnüssen. Wärmende Gewürze, Kakao und Orangenmarmelade.
Abgang: Lang, warm und trocken.

Hinweis: Die Detailbeschreibung in der Seitenmitte wurde aus der Onlinedatenbank von “The Whisky Store” kopiert.

Meine Bewertung

8,5/10

Harte Fakten

  • 77-90,-

  • 43% vol.
  • 0,7 Liter