Im Jahr 1994 entstand unter der Regie von Robert Zemeckis (“Zurück in die Zukunft”, ” Falsches Spiel mit Roger Rabbit”, “Contact“) der Film “Forrest Gump”. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Winston Groom gewann im Folgejahr 6 Oscars und drei Golden Globes.

Forrest Gump (Tom Hanks) sitzt an einer Busstation und unterhält sich mit verschiedenen Leuten. Auf diese Weise erzählt der Hauptdarsteller seine berührende Lebensgeschichte. Forrest lebt als Junge in Greenbow, Alabama, hat einen IQ von 75 und litt als Junge unter einem Wirbelsäulenleiden, das in zwang Beinschienen zu tragen. Er leidet unter dem Spott der anderen Kinder und findet nur bei seiner Mutter (Sally Field) und seiner besten Freundin Jenny (Robin Wright) Geborgenheit. Eines Tages verliert Forrest seine Beinschienen und entdeckt, dass er ein großartiger Läufer ist. Er wird in das regionale Footballteam berufen. Von diesem Tag an bestimmen seltsame Fügungen, verrückte Zufälle und Begegnungen mit unterschiedlichsten (späteren) Berühmtheiten sein Leben. Die hübsche Jenny kann Forrest nie vergessen und so nimmt ein außergewöhnliches Leben und eine bittersüße Romanze ihren Lauf…

Die Bildqualität des 20 Jahre alten Films ist schlichtweg großartig. Lebendige Farben und ein toller Schwarzwert beindrucken über die gesamte Laufzeit und lassen den modernen Klassiker in neuem Licht erstrahlen. Gelegentliches Rauschen oder kleine Unschärfen können getrost vernachlässigt werden. Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist ebenfalls sehr gut gelungen. Neben den klaren Dialogen überzeugt die Tonspur auch bei den eher seltenen, aber dafür umso gewaltigeren Action-Szenen, die abseits der Front-Kanäle für jede Menge akustische Abwechslung sorgen.

Mein Fazit: “Forrest Gump” ist für mich, wie bereits erwähnt, ein moderner Hollywood-Klassiker. Der Film unterhält mich auch nach 20 Jahren noch großartig und hat nichts von seiner Faszination verloren. Tom Hanks Darbietung ist zu Recht mehrfach ausgezeichnet, wobei man an dieser Stelle auch unbedingt die sehr guten Leistungen von Sally Field, Robin Wright und Gary Sinise erwähnen sollte. Besonderes Lob verdient auch der abwechslungsreiche Soundtrack, der im Schnelldurchlauf mehrere Jahrzehnte amerikanischer (Pop)musikgeschichte abdeckt. Das moderne Märchen, das irgendwo zwischen Drama und Komödie angesiedelt ist, sollte man zumindest einmal im Leben gesehen haben.

Film: 10/10
Bild: 8,5/10
Ton: 8,5/10

Reviewdatum: 19.02.2015
BD/DVD Erscheinungsjahr: 2011
Produktionsjahr: 1994
Studio: Paramount